Meine Schwerpunkte:
- Angsterkrankungen
- Depressionen
- Fibromyalgie (siehe auch unter Physiotherapie "Weitere Schwerpunkte")
- Posttraumatische Belastungsstörungen
- Anpassungsstörungen
- Schmerzzustände (siehe auch unter Physiotherapie "Weitere Schwerpunkte")
- Symptome durch fehlende Selbstregulation (Dysregulation)
Dysregulation: Emotionen/Gefühle können nicht mehr reguliert werden, wir sind gefangen in einem Gedankenkarussell oder zeigen uns auf der Verhaltensebene unruhig und hektisch (z.B. schnelles sprechen, hastiges essen, gereiztes Verhalten).
Auswirkungen und Ursachen einer Dysregulation (Beispiele)
-Unruhe
-Konzentrations- und Schlafstörungen
-Ängste
-Depressionen
-Erschöpfungszustände
-starke Muskelverspannungen, Kopf- oder auch Kieferschmerzen
-gesteigerte Empfindlichkeit, erhöhte Sensibilität
-Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich
-Stress
-ungünstiges soziales Umfeld
-Schocktrauma
-Bindungsunterbrechung bzw. Entwicklungstrauma
"Bei dem Wort Trauma denken wir oft an ganz schlimme Ereignisse wie z.B. ein schwerer Autounfall, Katastrophen oder Ereignisse mit körperlicher Gewalt ….
Aber bereits vor, während oder direkt nach der Geburt und auch Jahre danach kann sich durch hochgradige stressbelastete Interaktionen z.B. liebloses Verhalten, Vernachlässigung oder Fehlverhalten der Bezugspersonen ein Entwicklungstrauma bilden (Quelle: D.Charf).
Das kann sich dann später im Erwachsenenalter, häufig im zwischenmenschlichen Bereich (Partner, Arbeitskollegen, Freunde) zeigen. Wir sind mit dem eigenem Leben nicht mehr zufrieden. Vieles ist uns bewusst und wir wissen auch, dass in der Vergangenheit einiges „schief“ gelaufen ist. Trotz dieses Wissens und auch die Motivation sich oder etwas verändern zu wollen, bleiben wir erfolglos.
Im Körper werden, wie in der Psyche auch, Erlebnisse, Erfahrungen und Fähigkeiten abgespeichert und prägen den Menschen ein Leben lang. Oft haben wir dazu keinen bewussten Zugang. Das hat zur Folge, dass Verhalten, Handlungen oder Reaktionen automatisch unbewusst ablaufen und nicht immer sind diese der aktuellen Situation angemessen. Unser gegenwärtiges Verhalten gibt Auskunft über die Prägungszeit. Oft reagierten wir mit „alten Gefühlen“ auf aktuelle Situationen. Hier sprechen wir von Projektionen.
Die Therapie beinhaltet Gespräche, den Blick auf den Körper und Zusammenhänge werden erklärt (Körperpsychotherapie).
Außerdem schulen wir die Körperwahrnehmung und mit gezielten Interventionen die "Selbstregulation", d.h. wenn wir gut reguliert sind, fühlen wir uns ausgeglichen, können das Leben genießen und nach turbulenten Situationen oder Ereignissen zeitnah in einen Zustand der inneren Ruhe zurückfinden.
Weitere Therapieinhalte
Gesprächstherapie
Ein verständnisvoll freundliches Gegenüber, eine respektvolle Begegnung auf Augenhöhe in wohlfühlenden Räumlichkeiten ohne Hektik und Zeitdruck. Dem Patient aufmerksam zuhören und seine Problematik verstehen. Dies ist bereits der erste Schritt in den Heilungsprozess. Bestenfalls stellt sich ein Gefühl der Sicherheit her. (Polyvagaltheorie).
Orientierungs-und Achtsamkeitsübungen
Die Fähigkeit zur (inneren) Orientierung ist sehr wichtig im Leben. Mit einer geschulten Orientierung können wir im Hier und Jetzt sein. Es können Projektionen erkannt und aufgelöst werden, d.h. in einer aktuell belastenden Situation nicht mehr mit den „alten“ Gefühlen zu reagieren. Das Ziel ist sich „bewusst“ für eine der Gegebenheit angemessene Reaktion zu entscheiden. Neue Reaktionsmuster können entstehen.
Grenzen und Begrenzung
Wo sind meine, aber auch die Grenzen bei meinem Gegenüber. Wir üben, diese Grenzen auch körperlich wahrzunehmen.
Körperhaltung
Körperhaltungen beeinflussen die emotionale Grundhaltung. Psyche und Stoffwechsel drücken sich in unserer Körperhaltung aus.
Gefühle werden über Körperhaltung verdeutlicht. Bin ich traurig wird der Körper klein und zieht sich zusammen, bei Freude werden wir groß, sind aufgerichtet.
Spannungszustände verringern
Entspannungstechniken wie z.B. Progressive Muskelrelaxation (PMR) Vagus-Aktivierung (der Vagus-Nerv sorgt für Entspannung) Muskelverspannungen lösen
Atemübungen und Bodyscann
Atemrhythmus wahrnehmen Bauchatmung bewusst wahrnehmen (diese lässt unser Körpersystem entspannen) Dehnungsübungen für die Atemmuskulatur.
Bodyscann heißt bewusst den Körper wahrnehmen Körperempfindungen spüren ( was fühle ich im Körper z.B. kribbeln, Muskelanspannung...)
Selbstannahme
Mitgefühl für sich selbst entwickeln! Wie "funktioniere" ich eigentlich? Die eigene Prägung erkennen und annehmen, dass diese irgendwann sehr wertvoll und auch sinnvoll war und uns durch das Leben geführt hat. Zusammenhänge verstehen von damals und heute. Die eigenen Talente und Ressourcen wieder entdecken. Die Dinge erkennen, die wir erreicht haben und lernen, den Fokus auf die erfolgreichen und schönen Momente zu lenken. Wohlwollend mit einer liebevollen eigenen Fürsorge zukünftig durch das Leben gehen.
Werte und Bedürfnisse
Was brauche ich, was ist mir wichtig und wie soll mein Leben aussehen. Die Beschäftigung mit den eigenen Werten und Bedürfnissen! Zu unterscheiden von welcher Ebene diese entspringen, aus einer kindlichen oder erwachsenen Ebene ("inneres Kind").
Psychoedukation
Zusammenhänge werden erklärt und wie funktioniert eigentlich die Psyche?!
Körperpsychotherapie SEI (=somatische emotionale Integration)
Die Körperpsychotherapie hat sich auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnissen entwickelt und wird mittlerweile auch bei Entwicklungs- und Schocktraumata erfolgreich eingesetzt. Peter Levine, ein Biophysiker und Psychologe aus Kalifornien gilt als führender Experte in körperbezogener Traumatherapie.
HPPraxis Bettina Eilts, Neustädter Wall 6, 26427 Esens
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.