Heilpraktiker für Psychotherapie

Mein Schwerpunkt ist die Körperpsychotherapie SEI bei folgenden Indikationen:

- Angsterkrankungen
- Depressionen
- Fibromyalgie (siehe auch unter Physiotherapie "Weitere Schwerpunkte")
- Posttraumatische Belastungsstörungen
- Anpassungsstörungen
- Schmerzzustände (siehe auch unter Physiotherapie "Weitere Schwerpunkte")
- Symptome durch fehlende Selbstregulation (Dysregulation)

Die Körperpsychotherapie SEI (=somatische emotionale Integration) beinhaltet Gespräche, den Blick auf den Körper und Zusammenhänge werden erklärt. 

Außerdem schulen wir die Körperwahrnehmung und mit gezielten Interventionen die "Selbstregulation", d.h. wenn wir gut reguliert sind, fühlen wir uns ausgeglichen, können das Leben genießen und nach turbulenten Situationen oder Ereignissen zeitnah in einen Zustand der inneren Ruhe zurückfinden. 

 

Dysregulation

Körperpsychotherapeuten SEI  gehen davon aus, dass psychische und psychosomatische Erkrankungen oft durch eine "Dysregulation" des autonomen Nervensystems verursacht werden. Unter "Schnittstelle Physio- und Psychotherapie" erfahren Sie mehr.

 

Auswirkungen und Ursachen einer Dysregulation (Beispiele)

-Unruhe

-Konzentrations- und Schlafstörungen

-Ängste

-Depressionen

-Erschöpfungszustände

-starke Muskelverspannungen, Kopf- oder auch Kieferschmerzen

-gesteigerte Empfindlichkeit, erhöhte Sensibilität

-Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich

-Stress

-ungünstiges soziales Umfeld

-Schocktrauma

-Bindungsunterbrechung bzw. Entwicklungstrauma

 

"Bei dem Wort Trauma denken wir oft an ganz schlimme Ereignisse wie z.B. ein schwerer Autounfall, Katastrophen oder Ereignisse mit körperlicher Gewalt ….

Aber bereits vor, während oder direkt nach der Geburt und auch  Jahre danach kann sich durch hochgradige stressbelastete Interaktionen z.B. liebloses Verhalten, Vernachlässigung oder Fehlverhalten der Bezugspersonen ein Entwicklungstrauma bilden (Quelle: D.Charf).

Das kann sich dann später im Erwachsenenalter, häufig im zwischenmenschlichen Bereich (Partner, Arbeitskollegen, Freunde) zeigen. Wir sind mit dem eigenem Leben nicht mehr zufrieden. Vieles ist uns bewusst und wir wissen auch, dass in der Vergangenheit einiges „schief“ gelaufen ist. Trotz dieses Wissens und auch die Motivation sich oder etwas verändern zu wollen, bleiben wir erfolglos.

 

 

Körperpsychotherapie SEI und Körperwahrnehmung

In der Körperpsychotherapie schauen wir, wie bereits erwähnt, nicht nur auf die Psyche, sondern auch auf den Körper. Der Körper hat ebenfalls eine Sprache und kann diese auch zum Ausdruck bringen. Leider, durch eine „verkopfte“ Gesellschaft, wird der Körper quasi „vergessen“. Er ist wie abgeschnitten und wir sind oft nicht mehr in der Lage Körperempfindungen und Bedürfnissen wahrzunehmen. 

Wir schulen die Wahrnehmung, um auf die Körperebene zu gelangen. Wir üben die Sprache des Körpers zu erkennen und zu begreifen, wo Unbewusstes sich körperlich ausdrückt. Wir üben auch Körperempfindungen  wahrzunehmen, einzuordnen und versuchen Zusammenhänge zu erkennen.

Im Körper werden, wie in der Psyche auch, Erlebnisse, Erfahrungen und Fähigkeiten abgespeichert und prägen den Menschen ein Leben lang. Oft haben wir dazu keinen bewussten Zugang. Das hat zur Folge, dass Verhalten, Handlungen oder Reaktionen automatisch unbewusst ablaufen und nicht immer sind diese der aktuellen Situation angemessen. Unser gegenwärtiges Verhalten gibt Auskunft über die Prägungszeit. Oft reagierten wir mit „alten Gefühlen“ auf aktuelle Situationen. Hier sprechen wir von Projektionen.

 

 

Weitere Ansätze der Körperpsychotherapie SEI

 

Gesprächstherapie 

Ein verständnisvoll freundliches Gegenüber, eine respektvolle Begegnung auf Augenhöhe in wohlfühlenden Räumlichkeiten ohne Hektik und Zeitdruck. Dem Patient aufmerksam zuhören und seine Problematik verstehen. Dies ist bereits der erste Schritt in den Heilungsprozess. Bestenfalls stellt sich ein Gefühl der Sicherheit her.  (Polyvagaltheorie).

 

Orientierungs-und Achtsamkeitsübungen

Die Fähigkeit zur (inneren) Orientierung ist sehr wichtig im Leben. Mit einer geschulten Orientierung können wir im Hier und Jetzt sein. Es können Projektionen erkannt und aufgelöst werden, d.h. in einer aktuell belastenden Situation nicht mehr mit den „alten“ Gefühlen zu reagieren. Das Ziel ist sich „bewusst“ für eine der Gegebenheit angemessene Reaktion zu entscheiden. Neue Reaktionsmuster können entstehen.

 

Grenzen und Begrenzung

Wo sind meine, aber auch die Grenzen bei meinem Gegenüber. Wir üben, diese Grenzen auch körperlich wahrzunehmen. 

 

Körperhaltung

Körperhaltungen beeinflussen die emotionale Grundhaltung. Psyche und Stoffwechsel drücken sich in unserer Körperhaltung aus.

Gefühle werden über Körperhaltung verdeutlicht. Bin ich traurig wird der Körper klein und zieht sich zusammen, bei Freude werden wir groß, sind aufgerichtet.

 

Spannungszustände verringern

Entspannungstechniken wie z.B. Progressive Muskelrelaxation (PMR)                                                         Vagus-Aktivierung (der Vagus-Nerv sorgt für Entspannung)                                                                             Muskelverspannungen lösen

 

Atemübungen und Bodyscann

Atemrhythmus wahrnehmen                                                                                                           Bauchatmung bewusst wahrnehmen (diese lässt unser Körpersystem entspannen) Dehnungsübungen für die Atemmuskulatur. 

Bodyscann heißt bewusst den Körper wahrnehmen                                                             Körperempfindungen spüren ( was fühle ich im Körper z.B. kribbeln, Muskelanspannung...)

 

Selbstannahme

Mitgefühl für sich selbst entwickeln! Wie "funktioniere" ich eigentlich? Die eigene Prägung erkennen und annehmen, dass  diese irgendwann sehr wertvoll und auch sinnvoll war und uns durch das Leben geführt hat. Zusammenhänge verstehen von damals und heute. Die eigenen Talente und Ressourcen wieder entdecken. Die Dinge erkennen, die wir erreicht haben und lernen, den Fokus auf die erfolgreichen und schönen Momente zu lenken.  Wohlwollend mit einer liebevollen eigenen Fürsorge zukünftig durch das Leben gehen.

 

Werte und Bedürfnisse 

Was brauche ich, was ist mir wichtig und wie soll mein Leben aussehen. Die Beschäftigung mit den eigenen Werten und Bedürfnissen! Zu unterscheiden von welcher Ebene diese entspringen, aus einer kindlichen oder erwachsenen Ebene ("inneres Kind").

 

Psychoedukation

Zusammenhänge werden erklärt und wie funktioniert eigentlich die Psyche?!

 

Die Körperpsychotherapie hat sich auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnissen entwickelt und wird mittlerweile auch bei Entwicklungs- und Schocktraumata erfolgreich eingesetzt. Peter Levine, ein Biophysiker und Psychologe aus Kalifornien gilt als führender Experte in körperbezogener Traumatherapie.

Kosten/Dauer einer Therapieeinheit

HPPraxis Bettina Eilts, Neustädter Wall 6, 26427 Esens

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